Nach 41 Tagen ist es geschafft, ich bin durch in Peru! Ein weites Land mit vielen Facetten. Wüste, Dschungel, enge Canyons, riesige Hochebenen, hohe Berge…Und ich lebe noch! Trotz zahlreicher Hundeatacken und aggressiver Autofahrer, hoffentlich bleibt es so.
Was mir aufgefallen ist wenn man die Grenze nach Peru überschritten hat, es ist ungepflegter als in Ecuador und auf der Straße fallen sofort die unzähligen Tuktuks auf. Straßenvekehrsregeln gibt’s keine, und die ständige huperei ist ganz nett lästig. Radfahrer sind bei den anderen Verkehrsteilnehemer, speziell Bussen und Pickups nicht sehr beliebt und die legen es darauf an mit Vollgas vorbeizurauschen und zu schneiden! Es gab einige knappe Situationen! Am freundlichsten sind die LKW-Fahrer.
Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wenn man durch die Dörfer radelt winken die Leute und grüßen. Die Kinder sind am Anfang schüchtern, aber dann rufen sie schon Gringo oder Amigo.
Am meisten gestreßt bin ich , wenn wir in Städte kommen. Der Verkehr ist fürchterlich. Es gibt auch große Unterschiede bei den Städten. Bergbaustädte sind ziemlich ungepflegt und schmutzig. Am schönsten sind die Tourismusstädte und speziell Städte mit Unis. Da gibt’s auch die besten Lokale. Essen und schlafen sind die wichtigsten Tätigkeiten. Man verbrennt ganz nett Kalorien und die Speicher sollten möglichst schnell gefüllt werden. Das Essen ist in den Lokalen ist meist sehr gut und äußerst billig.
Bis jetzt bin ich mit meiner Reise sehr zufrieden, es gibt so viel zu sehen und zu erleben. Man darf nur nicht unsere Maßstäbe ansetzen, sonst kriegt man graue Haare! Es läuft hier vieles anders und die Standards kann man mit unseren nicht vergleichen. Es gibt viele tolle Sachen, nur von Abfallwirtschaft und Umweltschutz sieht man hier nicht allzu viel. Was auch auffällt ist, dass die neusten Gebäude Tankstellen sind. Bin schon gespannt wie es in Bolivien weiter geht .